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Schiedsrichtervereinigung trauert um Orsini Pasquale
14.09.2024
Orsini Pasquale (85)
SV 04 Attendorn
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SR seit 20.11.1985
Zwölf neue Kolleg*innen im Kreis Olpe ausgebildet
31.08.2024
Der zweite und letzte Neulingskurs im Jahr 2024 fand am 24. August auf der Sportanlage des FSV Gerlingen satt. Unter der Lehrgangsleitung von Sebastian Weber konnten wieder zwölf neue Kolleg*innen gewonnen werden. Lehrgangsbeste wurden Gazmend Berisha vom SV Dahl-Friedrichsthal und Simon Matthias Sudowe von RW Hünsborn. Hier die weiteren Teilnehmer des Neulingskurses:
Neele Charlotte Borys (TSV Saalhausen), Falka Deitmer (TSV Saalhausen), Hannah Sophia Höninger (TSV Saalhausen), Matti Karl Hutter (TV Oberhundem), Steven Kaatz (SC LWL 05), Jan-Niklas Klein (TuS Rhode), Radwan Omeirat (FC Attendorn-Schwalbenohl), Liridon Shabani (RW Lennestadt-Grevenbrück), Jake Siepe (FC Finnentrop), Saija Slapa (TV Oberhundem)
Marcel Kaufmann, René Schrottke und Fabian Kost haben Sebastian Weber bei der Vermittlung der Fußballregeln unterstützt. Für die tatkräftige Unterstützung ein herzliches Dankeschön.
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Allen neuen Kolleg*innen wünsche wir einen guten Start in ihre neue Karriere und natürlich gute Entscheidungen auf den Sportplätzen in unserem Kreis.
Olper Schiri-Legende erzählt ihre spannendsten Anekdoten
01.08.2024 (Quelle: Westfalenpost)
Höllen-Hund auf dem Rasen, Randale in Erkenschwick, Winken im Westfalenstadion. Klaus Hütte sagt „Servus“ und blickt zurück.
Jetzt, an der Schwelle zum achten Lebensjahrzehnt, sieht Klaus Hütte den Zeitpunkt gekommen, „auf Wiedersehen“ zu sagen. Er hat alle nur denkbaren Funktionen in der Schiedsrichter-Tätigkeit bekleidet. Sowohl, im Verein, der SpVg Olpe, wo er Jugendtrainer und Schatzmeister unter Bernd Hesse war, als auch im Kreis und Verband. Lehrwart war er im FLVW-Kreis Olpe und Beobachter. ibt es das einschneidende, unvergessene Erlebnis? Ja und nein. Nein, weil sich davon jede Menge in Hüttes Fußball-Vita auftürmen. Im Dortmunder Westfalenstadion hatte er einen Einsatz, dort mussten die BVB-Amateure ihr Meisterschaftsspiel gegen Arminia
Bielefeld aus Sicherheitsgründen austragen. „Das Spiel war so abgesichert wie in der 1. Bundesliga“, erinnerte sich der Olper. Die Farben waren getrennt, die eine leuchtete auf der Haupt-, die andere auf der Gegentribüne.
Weniger gesichert, und von Randale in der Innenstadt überschattet, war sein Spiel in Erkenschwick. Dort war das Schiedsrichter-Trio nach dem Spiel zum Essen eingeladen, was schon seinerzeit ab Landesliga aufwärts guter Brauch war. Ungewöhnlich waren allerdings das Mahl und der Umstand, dass die Unparteiischen wegen der Gewalt auf der Straße länger in der Gaststätte verharren mussten. So sprach der Wirt: „Ihr kommt hier sowieso nicht weg, deshalb habe ich mir was Besonderes einfallen lassen. Ihr bekommt heute Elch, den ich jetzt mal geliefert bekommen habe.“ Geschmeckt hat’s. Wie Wild.
Eine besondere Persönlichkeit sah Klaus Hütte in Bernard Dietz, den Kapitän des Europameisters 1980. Ihre Wege kreuzten sich, wenn der Olper es mit dem VfL Bochum II zu tun hatte, und das kam öfter vor. „Er legte immer Wert darauf, dass beide Mannschaften und beide Vorstände im VIP-Raum zusammenkamen. Da konnte man wunderbar noch Dinge besprechen, ohne Polemik, ohne Hektik.“
Wenig Hektik, aber einen großen, bundesligareifen Reiseaufwand bereitete Klaus Hütte ein A-Jugendspiel in Meschede. Das wurde zunächst wegen Glatteis abgesagt, und zum Nachholspiel erschien der Gast aus Hagen-Haspe mit nur sechs Spielern. Erneute Absage. Das hieß, dass Hütte ein drittes Mal von Olpe gen Hochsauerland reisen durfte. Diesmal fand das Spiel statt, aber letztlich standen für den Olper Schiedsrichter 360 gefahrene Kilometer für ein Jugendspiel zu Buche.
Wie schwer fällt der Abschied? Klaus Hütte ist noch fit. „Aber irgendwo fehlt einem nach 55 Jahren dann doch die Motivation, sich nach den beobachteten Spielen noch zwei Stunden hinzusetzen und den Bogen auszufüllen.“ Privat wird er Spiele besuchen, ohne Folge-Pflichten. Die Zeiten waren nicht besser damals, nur eben anders. Simulieren bis zur Perfektion ist auch heute noch ein Mittel, um einen Freistoß zu provozieren. Klaus Hütte: „Wenn die Spieler hinfallen, ein bisschen schreien und beide Hände hochhalten, dann kannst du schon sagen: Das war nichts.“
Bei den Vereinen ist Klaus Hütte bekannt. Im Kreis Olpe sowieso. Eine Feststellung hat er über die Jahre gemacht: „Die Vereine sehen es oft ungern, wenn eine Beobachtung ansteht. Weil sie oft schon die Erfahrung gemacht haben, dass dann ein Schiedsrichter kleinlicher pfeift und strenger mit den Spielern umgeht.“
Hinzu kommt, das ein Schiedsrichter unter Beobachtung den Platzaufbau wesentlich penibler überwacht. Mancher Verein im Kreis Olpe staunte, als der Schiedsrichter ihn aufforderte, Coaching-Zonen zu bauen. Das kannte man zumeist nur aus dem Profifußball. „Viele junge Schiedsrichter wollen alles besonders gut machen, schießt übers Ziel hinaus und legt die Regel zu hundert Prozent so aus, wie sie Wort für Wort geschrieben steht.“ Was gibt er den jungen Schiedsrichtern mit? Was gilt auch 2024, was schon 1971 galt, als Klaus Hütte loslegte? „Sie sollen ihren eigenen Weg finden, ohne dass sie päpstlicher als der Papst pfeifen. Und vor allem: Reden, reden, reden.“ Kommunikation muss da sein. Klaus Hütte: „Dadurch entsteht Kontakt zu den Spielern, die nicht Feinde sein dürfen, sondern Sportkollegen sind.“
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Nach der Saison ist vor der Saison
22.07.2024
Nach der erfolgreichen Saison 2023/24 mit zwei Aufsteigern in die Landesliga und vier Aufsteigern in die Bezirksliga musste der Kreisschiedsrichterausschuss in der Sommerpause wieder Schiedsrichter an der FLVW melden, die in der kommenden Saison den Sprung in die nächsthöhere Spielklasse anstreben. Folgende Schiedsrichter, die allesamt dem Förderpool des Kreises Olpe angehören, wurden an den Verbandsschiedsrichterausschuss gemeldet:
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āTeam C (Aufstieg von der Landesliga in die Westfalenliga)
Marcel Kaufmann (SV BW Hillmicke)ā
René Schrottke (TuS Rhode)
Lukas Valk (SV Rothemühle)āā
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āTeam D (Aufstieg von der Bezirksliga in die Landesliga)
Erwin Hubert (SF Biggetal)ā
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Förderteam
Calvin Kurzbach (RW Lennestadt-Gr.)ā
Mika Soennecken (RSV Listertal)
Das Förderteam besteht aus Schiedsrichtern, die zum 01.01. des jeweiligen Jahres das 20. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Die Schiedsrichter sollen durch Lehrgänge und Verbandscoachings gezielt weiterentwickelt werden. Mit ihren Leistungen können sich die Schiedsrichter zudem für höhere Aufgaben sowie eine Nominierung ins Perspektivteam empfehlen. Sowohl Calvin Kurzbach als auch Mika Soennecken sind mit gerade mal 16 Jahren in einem Alter, das eine große Karriere als Schiedsrichter verspricht, wenn sie weiterhin fokussiert an sich arbeiten.
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Eine Übersicht aller überkreislichen Schiedsrichter in der Saison 2024/25 finden Sie im Bereich SR-Galerie.
Neben den personellen Entscheidungen gibt es auch im Bereich der Fußballregeln wieder Neuerungen. Alle Regeländerungen finden Sie im Bereich Lehrarbeit.
Schiedsrichter-Talent (16) lässt sich nichts gefallen
05.07.2024 (Quelle: Westfalenpost)
Mika Soennecken (RSV Listertal) pfeift bereits Bezirksliga und hat bei seiner Premiere gleich drei Spieler des Feldes verwiesen.
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Wenn Mika Soennecken an sein erstes Spiel in der Fußball-Bezirksliga zurückdenkt, verwundert es nicht, dass der Schiedsrichter von einer „Feuertaufe“ spricht. Beim Duell zwischen der SG Hemer und TuRa Freienohl musste er in einer intensiven Schlussphase gleich drei Spieler des Feldes verweisen: „Das war richtig hitzig, aber da habe ich auch am meisten gelernt.“
Mit gerade einmal 16 Jahren leitet der Schiedsrichter des RSV Listertal bereits Bezirksligaspiele und kam im Gespann von Christian Buschmann schon in der Westfalenliga als Assistent zum Einsatz. Zum Schiedsrichterwesen fand Soennecken 2022 auch, weil er besser sein wollte als die Unparteiischen, die er selbst als Spieler erlebt hat: „Wenn ich mich über die aufrege, muss ich es selber erstmal besser machen.“ Zudem hat er die Beiträge des Influencers Qualle gesehen, der auf der Videoplattform TikTok Einblicke in seine Einsätze als Referee gibt. „Ein Arbeitskollege meines Vaters ist auch Schiedsrichter. Der hat mich dann angemeldet und ich habe die Prüfung gemacht“, erzählt Soennecken von den Anfängen. Der Meinerzhagener weiß seither die Unterstützung seines Heimatvereins RSV Listertal besonders zu schätzen: „Listertal unterstützt mich gut und hat mir die Basis gelegt, um so hoch zu kommen.“
Erst Abitur, dann Landesliga pfeifen
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Sein nächstes Ziel hat der Schüler, der nach seinem Realschulabschluss das Abitur anpeilt, bereits im Blick. „Jetzt möchte ich mit Linienrichter pfeifen, das heißt Landesliga. Das war mein Ziel, als ich in den Förderpool gekommen bin. Aber da darf man nur acht Spiele pro Saison pfeifen. Wenn ich jedes Spiel mit Assistenten leiten will, muss ich also in die Westfalenliga hoch.“
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Im Förderpool des FLVW im Kreis Olpe stehen derzeit mit Lukas Valk, Calvin Kurzbach, Marcel Kaufmann, Erwin Hubert, René Schrottke und Mika Soennecken sechs junge Schiedsrichter. „So bleibt man immer in gutem Kontakt mit dem Kreisschiedsrichterausschuss“, erklärt der Jüngste im Bunde die Bedeutung des Förderprogramms, in dem jedem Referee ein erfahrener Coach zur Seite steht. Soennecken wird derzeit von Peter Schulte zu seinen Spielen begleitet: „Er fördert mich extrem gut. Die Spiele werden aufgenommen und hinterher analysieren wir gemeinsam die Szenen.“
Verhinderung der Rudelbildung positiv
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Dabei kommt dem jungen Unparteiischen zugute, dass er auch die Spielerseite bestens kennt. Bei Listertal trat er in der Kindheit erstmals gegen den Ball, ehe es ihn zum FV Wiehl zog. „Dadurch, dass ich selbst überkreislich gespielt habe und wir auch viel Taktik gemacht haben, finde ich viele Aktionen im Herrenbereich einfach logisch. Das macht es mir leichter, Szenen zu antizipieren.“
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Bei der Europameisterschaft in Deutschland soll eine neue Regel den Schiedsrichtern das Leben einfacher machen. Nur noch der Kapitän darf mit dem Offiziellen reden, ansonsten droht eine gelbe Karte. Ein Ansatz, den Soennecken begrüßt: „Wir haben auch hier im Kreis darüber gesprochen. Der Hintergrund war, dass teilweise sogar der Torwart zum Schiedsrichter gerannt ist und diskutiert hat. Das ist natürlich in höchstem Maße unsportlich. Ich habe das bisher zum Glück immer ganz gut unterbunden gekriegt, aber als Schiedsrichter fühlt man sich dann auch nicht so gut, wenn auf einmal zwölf Spieler um einen herumstehen.“
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Dass er brisante Situation und entscheidende Spiele unter Kontrolle hat, hat Mika Soennecken nicht nur bei seinem Bezirksligadebüt bereits in jungen Jahren bewiesen. Im Saisonendspurt der Kreisligen durfte er zudem das Aufstiegsspiel zwischen dem FSV Helden und den SF Biggetal leiten. Mit Gespann – wie er es in Zukunft am liebsten Woche für Woche hätte.
René Schrottke und Marcel Kaufmann pfeifen jetzt in der Landesliga
11.06.2024
Der FLVW-Kreis Olpe freut sich im Schiedsrichterbereich über zwei Aufsteiger in die Landesliga. Mit René Schrottke vom TuS Rhode (25 Jahre, Schiedsrichter seit 2014) und Marcel Kaufmann vom SV BW Hillmicke (24 Jahre, Schiedsrichter seit 2015) haben gleich zwei Kollegen aus dem Kreis Olpe den Sprung von der Bezirksliga in die Landesliga geschafft.
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„Wenn man bedenkt, dass von 75 Mitbewerbern im gesamten Verbandsgebiet insgesamt nur 10 den Sprung in die Landesliga geschafft haben und zwei davon aus dem Kreis Olpe, können wir schon stolz auf unsere Jungs sein“, heißt es aus dem Kreisschiedsrichterausschuss Olpe.
āDie neuen Landesliga-Schiedsrichter wurden in der vergangenen Saison bei sieben Bezirksligaspielen durch Schiedsrichter-Beobachter des FLVW beobachtet und mussten bei zwei
Leistungstests ihre Regelkunde und Fitness unter Beweis stellen. „Insgesamt haben beide sehr überzeugende Leistungen abgeliefert, so dass der Verbands-schiedsrichterausschuss nicht an den Olper Schiedsrichtern vorbeikam.“ Nachdem der Sprung in die Landesliga geschafft ist, steht die nächste Herausforderung an. Beide Kollegen wurden durch den Kreisschiedsrichterausschuss Olpe für die nächste Liga, die Westfalenliga, an den Verband gemeldet. Hier gilt es dann auch, wieder durch gute Spielleitungen und bei Leistungstests zu überzeugen.
Neben den Aufsteigen in die Landesliga kann sich der Kreis Olpe über vier Aufsteiger in
die Bezirksliga freuen. Calvin Kurzbach von RW Lennesatdt-Grevenbrück und Mika Soennecken vom RSV Listertal schafften den Sprung auf Verbandsebene mit gerade mal 16 Jahren. Wirklich beeindruckend! Dazu kommen noch Simon Stracke vom SV Rothemühle und Patrick Wiegele vom VfR Rüblinghausen.
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Weitere Berichte in der heimischen Presse:
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Olpes Schiri-Boss Marco Cremer: „Es trifft auf jeden Fall die Richtigen“ (12.06.2024, Siegener Zeitung)
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Warum C-Ligist Hillmicke auch in der Landesliga vertreten ist (24.07.2024, Westfalenpost)
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Englisch, Französisch oder Schiri? René Schrottke pfeift nun Landesliga (06.08.2024, Westfalenpost)
Pokalfinale ist Abschiedsspiel für Christian Buschmann
05.05.2024 (Quelle: Westfalenpost)
Für den Fußballkreis Olpe ist es ein echter Verlust: Christian Buschmann, einer unserer Spitzenschiedsrichter, wechselt aus beruflichen Gründen ab sofort in den Württembergischen Fußballverband. Grund: Er hat sich zu Beginn des Jahres beruflich nach Stuttgart verändert. Er wird dort ebenfalls als Schiedsrichter in der Oberliga zum Einsatz kommen. Zudem bleibt er als Assistent in der Regionalliga im Einsatz. Aber ein schönes „Abschiedsspiel“ bekommt der Unparteiische von Rot-Weiß Lennestadt-Grevenbrück noch. So wird er am Mittwochabend, den 8. Mai, das Endspiel um den Krombacher Pokal zwischen dem FC Lennestadt und dem FSV Gerlingen im Hensel-Stadion leiten. Ihm assistieren Marcel Kaufmann vom SV BW Hillmicke und Calvin Kurzbach von RW Lennestadt-Grevenbrück.
Schiedsrichter ist Christian Buschmann seit dem 15. November 2012, er stieg 2020/21 in die Landesliga, 2021/22 in die Westfalenliga und Rückrunde der Saison 2022/23 in die Oberliga auf. Außerdem schaffte er den Sprung zum Schiedsrichter-Assistenten zur Rückrunde der Saison 2023/24.
Christian Buschmann gehörte während der aktuellen Legislaturperiode als Schiedsrichterlehrwart dem Kreisschiedsrichterausschuss an. Diese Funktion musste er jedoch wegen seines beruflichen Aufenthaltes in Stuttgart bereits niederlegen. Bereits am Sonntag war Christian Buschmann im Württembergischen Fußballverband im Einsatz. Er wurde als Schiedsrichter bei der Landesligabegegnung zwischen dem TV Oeffingen und GSV Pleidelsheim angesetzt.
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„Der Kreis Olpe verliert mit Christian Buschmann einen der ranghöchsten Schiedsrichter und auch ein Aushängeschild und Vorbild für die junge Kollegen“, so Peter Schulte, Mitglied im Kreisschiedsrichterausshuss Olpe, „wir wünschen ihm für seine weitere Karriere im Württembergischen Fußballverband nur das Beste und hoffen natürlich, dass er sich dort recht schnell etabliert und einen ähnlichen Stellenwert genießt, wie er das im Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen erfahren hat.“
Neulingskurs mit 11 Anwärtern erfolgreich abgeschlossen
18.03.2024
Nachdem das Jahr 2023 mit insgesamt 3 Neulingskursen sehr erfolgreich war, konnte das Jahr 2024 am 16. März wieder mit einem starken Lehrgang beginnen. Insgesamt haben sich 11 Teilnehmer angemeldet. Alle Teilnehmer haben zudem die Prüfung unter der Lehrgangsleitung von Sebastian Weber erfolgreich abgelegt.
Hier die neuen Schiedsrichter aus dem Kreis Olpe: Seyfeddin
Ekin (SV 04 Attendorn), Rossi Ahmed (SV 04 Attendorn), Nikolas Martel (FSV Helden), Fabio Hardmann (SpVg. Olpe), Mortimer von Müffling (SpVg Iseringhausen), Imer Osmani (FC Lennestadt), Erik Scheibner (SV Rothemühle), Philipp Celiktas (SV Serkenrode), Julia Smirnow (SV 04 Attendorn), Milan Stahl (RW Hünsborn), Justin Steinberg (RW Lennestadt-Gr.).
Schiedsrichtervereinigung trauert um Bruno Kirchhoff
27.01.2024
Jahr der Schiris bringt Trendwende: 6,6 % mehr Unparteiische
26.01.2024 (Quelle: DFB)
Im Jahresvergleich zwischen 2022 und 2023 ist die Zahl der aktiven Schiedsrichter*innen im deutschen Fußball um 6,6 Prozent gestiegen. Nachdem die Zahlen seit rund 20 Jahren rückläufig waren, bedeutet der Anstieg im Jahr der Schiris eine Trendwende, die insbesondere bei den weiblichen Unparteiischen zu erkennen ist. Dort beträgt der Anstieg 13,9 Prozent, auch wenn die Gesamtquote weiterhin auf niedrigem Niveau verbleibt (2022: 4,0 Prozent, 2023: 4,3 Prozent).
Ronny Zimmermann, 1. DFB-Vizepräsident Amateure, sagt: "Wir haben mit unserer Initiative viele der ins Auge gefassten Ziele erreicht und positive Entwicklungen angestoßen. Die Zahlen unterstreichen, dass sich ein gemeinsames Vorgehen lohnt. Um diese Erfolge und positiven Entwicklungen im Jahr der Schiris nachhaltig weiterzuführen, ist nun eine noch stärkere Vernetzung aller Ebenen notwendig: DFB, Landesverbände, Kreise, Vereine, Elite-Schiris und DFL müssen sich weiterhin gemeinsam für die Gewinnung und Bindung der Schiedsrichter*innen einsetzen. Denn die Schiris leisten einen unverzichtbaren Beitrag für den Fußball, den wir nicht genügend wertschätzen können. Ich kann versprechen: Das Ende des Jahres der Schiris bedeutet nicht das Ende unseres Engagements."
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Dr. Felix Brych sagt: "Wir als Bundesliga-Schiedsrichter wissen, wie fordernd der Job im Amateurfußball sein kann, aber auch wie hilfreich das Pfeifen für die Persönlichkeitsentwicklung ist. Daher unterstützen wir das Jahr der Schiris bei Aktionen wie Profi wird Pate oder Der beste Tag gerne. Dass sich unser Engagement in steigenden Zahlen ausdrückt, freut uns sehr und zeigt: Unsere Tätigkeit begeistert endlich wieder mehr Menschen."
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"Neue Schiedsrichter*innen gewinnen und Aktive binden"
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Das Jahr der Schiris war sowohl von bundesweiten als auch von lokalen Aktionen geprägt. Auf DFB-Ebene verfolgten die Startaktion mit Nils Petersen und Anton Stach als Schiedsrichter einer Bezirksligapartie und die TV-Doku "Unparteiisch" das Ziel, durch einen Perspektivwechsel die Herausforderungen und den Reiz als Schiedsrichter*in authentisch abzubilden. Auf Ebene der Landesverbände, Vereine und Kreise gab es zahlreiche Social-Media-Aktionen oder Austauschformate zwischen Trainer*innen und Schiedsrichter*innen.
Dieses Engagement im lokalen Bereich gelte es nun, weiter zu stärken, betont Zimmermann: "Besonders die Vereine haben eine Verantwortung, neue Schiedsrichter*innen zu gewinnen und Aktive zu binden." Ein Schiri-Beauftragter im Verein, wie es auch der Amateurfußball-Kongress im September 2023 forderte, sei für diese Ziele ein zentraler Faktor.
Das offizielle Fazit zum Jahr der Schiris zogen Zimmermann und Brych am heutigen Freitagabend an einem besonderen Ort. Die Vereinsgaststätte des SV Waldperlach wurde als Austragungsort der Presserunde ausgewählt, da sich der Amateurklub vorbildlich für den Schiedsrichterbereich engagiert - unter anderem nehmen fast alle Spieler des C-Jugendteams an einem Neulingslehrgang teil. Durch diese und weitere Aktivitäten erreicht der Münchner Verein in Kürze bereits den Gold-Status im DFB-Punktespiel, der Vereinsaktion des DFB und der Landesverbände für die UEFA EURO 2024.